Es gibt viele verschiedene Bauformen:
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Langlieger
Wie das Bild zur Patentschrift von 1901 zeigt, sind Liegeräder durchaus keine neumodische Erfindung.
Beim Langlieger wird das Vorderrad noch vor dem Tretlager angeordnet.
So gewinnt das Rad Laufruhe und stabilen Geradeauslauf - auf Kosten der Wendigkeit.
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Kurzlieger
Da kann ich mitreden ;-) Ordnet man das Vorderrad erst hinter dem Tretlager an, führt der kürzere
Radstand zu einem deutlich kleineren Wenderadius.
"Verträgt das denn der Rücken?" werde ich immer mal gefragt. Na klar, eine bessere Abstützung kann es kaum geben, welches Fahrrad
sonst bietet eine Rückenlehne?! Und auch die kleinen Räder sind vollgefedert.
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Tieflieger
(also keine "Flieger" sondern "Tief-Lieger")
Um die beste Aerodynamik zu erzielen, wählt man eine möglichst tiefe Sitzposition und einen kleinen Obenlenker.
So ein Speed-Rad bevorzugt glatten Asphalt und die Rennbahn.
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Frontantrieb, Knicklenker
Innerhalb der Liegeradklassifizierungen existiert eine Vielfalt technischer Lösungen.
So lässt sich mit einem Frontantrieb die überlange Kette ersetzen, es bedarf keiner Umlenkrolle und keines Kettenschutzes - das Rad wird leichter.
Auch der Knicklenker ist eine einfache Konstruktion und ermöglicht es, freihändig zu fahren.
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Trike
Das macht Spaß - und man kann nicht umkippen!
Dafür bleibt an mancher Schikane nur absteigen und darüber heben.
Den "Streamer" gibt es übrigens auch für Zweiräder.
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