Die ersten Erfahrungen auf einem Liegerad sind sehr
unterschiedlich. Manche
setzen sich drauf und fahren los, als wären sie nie auf einem anderen
Fahrrad
gefahren, denn Liegeräder sind heute professionelle Fahrzeuge mit
ausgereiften
Fahreigenschaften.
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Andere brauchen etwas Zeit, bis sie sich daran gewöhnt
haben, sich einfach zurückzulehnen und die Beine hochzunehmen.
Ansonsten braucht man nur ein gesundes Selbstbewusstsein: Neugierige Blicke und
Kommentare sind unvermeidlich. Doch das entspannte Fahren und das faszinierende
Fahrgefühl sorgen für Gelassenheit. Und wer sich einmal fürs Liegerad begeistert
hat, kommt selten wieder davon los.
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hier auf der Radrennbahn sieht man schon die Unterschiede Langlieger/Kurzlieger bzw. Obenlenker/Untenlenker
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Und so gelingt der 1. Test:
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- wählt eine verkehrsfreie Strecke mit mäßigem Gefälle (also bergab);
- probiert im Stand die Bremsen, damit kommt man jederzeit einfach zum
Stehen;
- dann hebt die Beine nur leicht vom Boden, keinesfalls gleich auf die
Pedalen hoch legen;
- und nun erst mal locker den Berg runterrollen - das geht eigentlich
immer;
- ach ja: keine Kurven oder sonstwas probieren, es geht zuerst nur um
das Balancegefühl;
- zurück schieben ist keine Schande - prima;
- Wer das hat, kann sich zurücklehnen, Beine hochlegen, eine coole Kurve
ziehen und wird dabei feststellen, das man mit einem Liegerad garnicht
so tief fällt!
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